Wundermittel Kokos

Wie oft wird dein Hund entwurmt? Die meisten Hundebesitzer entwurmen ihre Vierbeiner regelmäßig und prophylaktisch mit Arzneimitteln vom Tierarzt oder aus der Apotheke.
Dabei ist vielen nicht bewusst, dass auch ein straffer Entwurmungsplan nicht zuverlässig vor Würmern schützen kann. Die Wurmkur erlöst den Hund nur von bereits vorhandenen Würmern und hat keine vorbeugende Wirkung. So können theoretisch schon wenige Tage nach der Entwurmung neue Würmer in den Hund gelangen, die es sich bis zur nächsten Wurmkur im Darm des Hundes vermehren können.

Nebenwirkungen

Viele Hunde haben keine auffälligen Probleme mit chemischen Entwurmungen, andere hingegen reagieren sehr sensibel. Ungewöhliches Verhalten, Unruhe, Kratzen, Übelkeit, Durchfall können in Verbindung mit Wurmkuren auftreten. Es ist daher sinnvoll, seinen Hund nach einer Entwurmung zu beobachten.

Wann sollte ich entwurmen?

Ein Hund muss eigentlich nur dann entwurmt werden wenn er tatsächlich “befallen” ist. Hierfür gibt es in der Apotheke oder beim Tierarzt Kotröhrchen, diese werden an 3 aufeinander folgende Tage mit Kotproben befüllt. Der Tierarzt untersucht die Probe dann, die Kosten sind von Tierarzt zu Tierarzt unterschiedlich daher frage einfach bei Deinem Tierarzt nach.

Kokosflocken & Kokosöl

sind als Mittel gegen Würmer sehr beliebt. Man sollte Bio-Produkte vorziehen und nur kaltgepresstes Öl verwenden. Sowohl Flocken(Raspeln) als auch das Öl wird dem Futter beigemengt. Die enthaltene Laurinsäure macht den Hund als Wirt für die Würmer unattraktiv.

Dosierungsempfehlung

Die Dosierung sollte sich immer auch auf das eigene Empfinden und auf die aufmerksame Beobachtung des Tieres stützen. Allgemeine Empfehlung als Anhaltspunkt:

Hunde je nach Größe ½ Teelöffel ca. 20 Kg bis 1 Esslöffel bei 50 Kg und mehr

Katzen ca. ¼ bis ½ Teelöffel und

Pferde je nach Größe 1 bis 2 Esslöffel

täglich über einen längeren Zeitraum geben und ab und zu wiederholen.

Kokosraspeln
Zusätzlich haben Kokosraspel eine wurmabtreibende Wirkung, denn durch ihre “stachelige” Konsistenz machen die Kokosraspel den Würmern den Darmaufenthalt ungemütlich, so dass die Parasiten abwandern.

Die artgerechte Fütterung von Hund, Katze und auch Pferd ist die Grundlage zur Stärkung des Darmes und damit des Immunsystems.

Zecken

Produkte aus der Kokosnuß haben schon lange ihren festen Platz in der Küche als Kokosflocken im Kuchen, Kokosmilch in den Soßen und Öl zum Braten, aber auch in der Körper- und Gesichtspflege ist sie nicht mehr wegzudenken.

Doch Kokosöl ist nicht nur gegen Würmer gut, auch Zecken mögen die Laurinsäure nicht.
Diese sogen. Laurinsäure hat ein abschreckende Wirkung auf Zecken. In naturbelassenem, hochwertigem Kokosöl befindet sich Laurinsäure bis zu einem Anteil von 60 Prozent.

Mitarbeiter der FU Berlin (Hilker, Kahl und Dautel) entdeckten erst vor kurzem die abschreckende Wirkung von Laurinsäure auf Zecken. In konkreten Labortests wiesen sie nach, dass zwischen 81 und 100 Prozent der Versuchs-Zecken bereits bei einer zehnprozentigen Laurinsäure-Lösung das Weite suchten.

Trug man die Lösung auf die Haut von Versuchspersonen auf, dann fühlten sich immer noch bis zu 88 Prozent der Zecken abgestoßen. Das ging soweit, dass sich die auf die behandelte Haut gesetzten Zecken vom betreffenden Menschen so schnell wie möglich herunterfallen ließen. Diese Schutzwirkung hielt außerdem sechs Stunden lang an. Damit ist Laurinsäure deutlich länger wirksam als andere Mittel.

Bei Hunden und Katzen

Du verteilst dazu ein wenig Kokosöl auf den besonders Zecken gefährdeten Bereichen wie Bauch, Beine, Beininnenseite, Kopf, Hals, Nacken und Ohren des Tieres, am besten kurz vor einem Spaziergang, damit sich das Tier nicht gleich das Öl ablecken kann.

Nach ca. 1 Woche reicht es wenn sie alle 2-3 Tage den Hund “einölen”. Die Menge des Öl’s richtet sich auch hier nach Größe und Fellmenge.